Prozess mit Schwachstellen
Ein Bruchteil
Preismodelle bestehen zurzeit bei 83 Wirkstoffen oder Wirkstoffkombinationen. Bei mehr als 3000 Präparaten auf der Spezialitätenliste (SL) entspricht dies 2,7 Prozent aller Produkte.
Heikle Preisgestaltung für neue Therapien
Neue Medikamente sind oft teuer – trotz unklarem Nutzen. Die Suche nach neuen Preismodellen fordert alle Akteure.
Teuer wird teurer
Die Kosten für hochpreisige Medikamente stiegen in den letzten fünf Jahren überdurchschnittlich an. Vergleich Veränderung der Bruttokosten der CSS, exkl. KVV 71c:
Quellen:
1 Ein Bruchteil: curafutura, Roche, Forderungen in Bezug auf die operative Umsetzung von SL-Preismodellen, 15.06.2022. Stand SL vom Februar 2022.
3 Die Preismodelle: BAG, Faktenblatt Preismodelle bei Arzneimitteln, 19.8.2020.
4 Teuer wird teurer: CSS, Analyse zu Hochkostentherapien, 29.6.2022. Es wurden alle Hochkostentherapien erfasst von Medikamenten, die pro Jahr pro versicherte Person entweder zwischen CHF 50’000 und 100’000 oder über 100’000 Bruttokosten verursacht haben. Zahlen sind um Wachstum der VN nicht bereinigt, Medikamente, die v.a. über die Apotheken, Ärzte und Spital ambulant laufen, Fokus auf Inland-Fälle exkl. KVV 71c, Selbstbehalt ist nicht berücksichtigt.
5 Prozess: Zulassung, Antrag, Preisbestimmung, Aufnahme in SL.
Beobachter, Christian Bernhart, Warum wir viel zu viel für Medikamente zahlen, 6.12.2021.
BAG, Antragsprozesse Arzneimittel, konsultiert am 23.6.2022.
curafutura, Position Medikamente, 11.8.2021.