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Informationsfluss mit Engpässen

Entlang eines Behandlungspfads entstehen eine Vielzahl an Gesundheitsdaten – und Reibungspunkte bei deren Weiterverwendung.
Gesundheitsdaten

Akzeptanz
Die Nutzung von Gesundheitsdaten setzt das Vertrauen der Bevölkerung voraus. Die Angst vor Datenmissbrauch und -diebstahl ist in der Gesellschaft weitverbreitet.
Regulierung
Das Datenschutzgesetz beschränkt die Verwendung von Gesundheitsdaten über den primären Zweck hinaus sowie deren Weitergabe zwischen Leistungs­erbringern.

Gesundheitsdaten

Standards
Die starke Fragmentierung des Schweizer Gesundheitssystems und seiner verschiedenen Informationssysteme sowie der Mangel an verbindlichen Standards führen zu Fehlern und Redundanzen bei der Datenweitergabe.

Zugriff
Die mangelnde Datenqualität und eingeschränkte Verfüg- und Verknüpfbarkeit stellen eine Herausforderung bei der Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten dar.

Gesundheitsdaten

Politisches System
Das Erlassen von Gesetzen ist ein langer und komplizierter Prozess. Nicht selten steht dieser im Gegensatz zu den raschen technologischen Entwicklungen.

Fachkräfte, Infrastruktur
Der Aufbau einer soliden Dateninfrastruktur verlangt oft nach zusätzlichem Personal mit entsprechendem Know-how sowie nach beträchtlichen Investitionen.

Quelle: Heiniger, S., Höglinger, M., Angerer, A., Kurpat, L., Maurer, M., Rast, L., & Wieser, S. (2024, Juli). Gesundheitsdaten besser nutzen: Ein Bericht zur aktuellen Situation, zu Herausforderungen und Zukunftsvisionen. Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie, ZHAW School of Management and Law. https://doi.org/10.21256/zhaw-2542

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